Anreise
Aus Kärnten kommend, ging es gleich nach der Grenze auf die erste italienische Raststätte für eine zweites Frühstück mit herrlichem Espresso und Cornetto, dem italienischen Croissant. Frisch gestärkt fuhren wir weiter gen Südwesten, doch bereits bei Ferrara packte uns der Hunger. Dank TripAdvisor fanden wir eine kleine Pizzeria am Stadtrand mit einem sehr sympathische Italiener am Steinofen und einem Meister seines Fachs.
Frisch gestärkt nahmen wir nach Bologna eine Abzweigung landeinwärts durch die Emilia Romagna entlang des Parco Storico Di Monte Sole. Auf verschlungenen Straßen, durch bezaubernde Dörfer mit schönen Ausblicken gelangten wir schließlich nach Riola.
Kaum über die Brücke des Flusses Reno gefahren, zog uns eine Kirche in den Bann, welche wir an so einem versteckten Ort niemals erwartet hätten, die Chiesa di Santa Maria Assunta. Ein monumentaler Bau mit sehr klaren, modernen Formen von außen und dynamischen Konstruktionsbögen und atmosphärischen Lichteinfällen im Inneren. Die Sprache verschlug es uns endgültig, als wir herausfanden, dass es ein Bau des berühmten finnischen Architekten Alvar Aalto ist. Was für ein wunderbarer Zufall! Nach einem kleinen Abstecher zum historistischen Schloss Rochetta Mattei, ging es weiter entlang des Flusses Reno mit kurzem Zwischenstopp an einer der schönen Wassergumpen, um Luna ein erfrischendes Bad zu gönnen. |
Vorbei an der Poretta Therme gelangten wir bei Pistoia wieder auf die Hauptroute und entschieden uns, noch einen Abstecher an den Strand von Torre del Lago Puccini zu machen. Es ist dort sehr touristisch, auf dem Weg zum Strand unheimlich vermüllt und wird sicherlich nicht auf die Liste der Top 10 Strände kommen, aber trotz allem ein schöner Tagesausklang mit Meeresrauschen.
Leider zu spät für einen der kostenlosen Fährenparkplätze direkt am Hafen gelangten wir nach Livorno, aber dafür hatten wir eine wunderbare Abendstimmung bei der Fahrt durch die Stadt auf der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht. Dank Park4Night fanden wir kostenlose Parkplätze am Rande des Parcino via Torino in einer ruhigen Seitenstraße. Perfekt für eine Nacht und der Abendspaziergang für Luna war auch gesichert. Früh am Morgen ging es zurück zum Hafen und in etwa 2h waren wir fix und fertig eingeschifft und konnten uns in der coronabedingt ziemlich leeren Fähre ein Plätzchen für die Überfahrt suchen. Nach etwas 4h legten wir in Bastia an und nochmal 1 1/2h später hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen und es ging gen Süden... |